Im August 2019 verbrachte ich meinen Urlaub, zusammen mit meinem Partner, auf der Insel Korfu in Griechenland. Da wir dort ein Ferienhaus besitzen, besuchen wir die Insel regelmäßig und fühlen uns sehr heimelig. Die Zeit dort genießen wir immer sehr, allerdings läuft es leider nicht immer so, wie man es sich vorstellt. Am 30. August musste ich auf Korfu wegen Atemproblemen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Als wäre es nicht schon schlimm genug, sich in einer solchen Situation zu befinden, und das auch noch im Urlaub, erhielt ich in diesem Krankenhaus auch noch miserablen Service und keine Hilfsbereitschaft vom Personal.

 

Nach den ersten Checks kam dann die Diagnose: Eine Herzklappe machte Probleme, was ebenfalls zu einer Lungenentzündung geführt hatte. Es war also akut. Da wir Mitglieder der CMCM sind, hat mein Partner sofort die CMCM-Assistance kontaktiert, um keine Zeit zu verlieren und eine Rückführung zu organisieren. Diese war sehr hilfsbereit und versicherte uns, dass sie sich bestens um meine Situation kümmern würden.

 

Um 02:00 Uhr nachts kam dann der Anruf, dass das Ganze von CMCM-Assistance übernommen wird und es nicht nach Luxemburg geht, sondern nach Athen in eine Privatklinik.

 

Zusammen mit meinem Partner wurden wir am darauffolgenden Tag abgeholt und per Krankenwagen zum Flughafen gebracht, wo bereits ein kleines Flugzeug auf uns wartete, ausgestattet mit kompletter medizinischer Ausrüstung und Pflegepersonal. Nach einem 30-minütigen Flug trafen wir in Athen ein, wo bereits der nächste Krankenwagen auf uns wartete. Alles lief reibungslos ab.

 

Angekommen im Medical Center of Athens, wurden wir wie auf Händen getragen. Einen solchen Service hatten wir noch nie in einem Krankenhaus erlebt, es ähnelte schon fast einem Hotel. Nach dieser schlechten Erfahrung im Krankenhaus auf Korfu war dies natürlich eine große Erleichterung. Ohne Zeit zu verlieren, wurden sofort diverse Checks von den einzelnen Experten durchgeführt. Sie kamen zum Entschluss, dass die Mitralherzklappe ersetzt werden muss und die Operation in Athen durchgeführt werden soll, um einen weiteren Transport zu vermeiden. Da mein Partner in dieser Zeit gerne an meiner Seite bleiben wollte und ich seinen Beistand nach der Operation dringend benötigte, wurde sich dank der CMCM auch um seinen dortigen Aufenthalt gekümmert.

 

Am 9. September wurde der Eingriff nach vielen Voruntersuchungen dann erfolgreich durchgeführt und am 20. stand dann der Rückflug nach Luxemburg bevor.

 

Mit einem kleinen Flugzeug ging es dann für mich, mit einem kurzen Zwischenstopp, um einen weiteren Patienten abzuholen, von Athen nach Luxemburg. Mein Partner konnte hier leider nicht mitfliegen, weswegen er einen normalen Linienflug nach Luxemburg buchte, welcher allerdings auch von der CMCM erstattet wurde.

 

Am Findel gelandet ging es dann für einige Tage nach Ettelbrück ins Krankenhaus. Nachdem ich isoliert wurde, was üblich ist, wenn man aus einem ausländischen Krankenhaus kommt, wurden noch diverse Checks durchgeführt und am 8. Oktober ging es dann für mich nach Deutschland in die Reha-Klinik. Natürlich wurden auch diese Kosten integral von der CMCM übernommen. Am 28. Oktober konnte ich dann endlich nach Hause. Es war garantiert kein Urlaubsabschluss, wie man ihn sich wünscht, für meinen Partner und mich. Aus diesem Grund bin ich umso glücklicher, dass mir die CMCM so gut geholfen hat und die Erfahrung im Athener Krankenhaus äußerst positiv war. Natürlich auch dank meines Partners, der sofort die Initiative ergriffen hatte und sich mit der CMCM in Kontakt gesetzt hat.

 

Mit dem Gefühl, dass einem in jeder Notsituation geholfen wird, haben wir daher überhaupt keine Bedenken weiterhin wie gewohnt nach Korfu zu unserem Ferienhaus zu fliegen.

 

Lucien THILLENS